Schon sind die Feuer heruntergebrannt,
im Wald sammelt sich die Meute.
Das Schwert entglitt seiner schwachen Hand.
Die Wölfe wittern die Beute.
„ Liebste, ach Liebste denkst du an mich?
Du konntest den Krieg nie verstehen.
Deine Augen, dein Lächeln begleiteten mich
Doch ich kann dich niemals mehr sehen.“
Zerschlagen ist das gewaltige Heer.
Die Ritter liegen im Blute.
Warum sie hier kämpften, das weiß Keiner mehr.
Doch glaubten sie an das Gute.
„ Liebste, ach Liebste denkst du an mich?
Du konntest den Krieg nie verstehen.
Deine Augen, dein Lächeln begleiteten mich
Doch ich kann dich niemals mehr sehen.“
Der König rief zum gewaltigen Streit.
Und herbei kamen alle Ritter.
Im ganzen Land brachten sie Not und Leid
Der Tod ist ein eifriger Schnitter.
„ Liebste, ach Liebste denkst du an mich?
Du konntest den Krieg nie verstehen.
Deine Augen, dein Lächeln begleiteten mich
Doch ich kann dich niemals mehr sehen.“
Die Raben kreisen schon über dem Feld.
Er hat die Augen geschlossen.
Im Kriege war er ein Kämpfer, ein Held.
Doch hat er den Frieden genossen.
„ Liebste, ach Liebste denkst du an mich?
Du konntest den Krieg nie verstehen.
Deine Augen, dein Lächeln begleiteten mich
Doch ich kann dich niemals mehr sehen.“
Noch einmal denkt er seufzend an sie.
Dann ruht er still und in Frieden.
Zuhause weint seine Liebste um ihn.
„Ach wärst du doch bei mir geblieben.“
„Liebster, ach Liebster ich denke an dich.
Ich konnte den Krieg nie verstehen.
Mein Herz, meine Liebe begleiteten dich
Doch werd ich dich niemals mehr sehen.“