Ein Text um den bekannten Tanz Shirazula singbar zu machen.
Bursche: Ach Jungfer nicht so schnelle,
der Tag ist doch vorbei.
Der Mond scheint auch schon helle,
ich höre die Schalmei.
Auch Geigenklang und Flöten und Trommel schlagen laut dazu.
Wir bilden einen Reigen und Alle tanzen mit im Nu.
Maid: Ich kann ja gar nicht tanzen
Und hab auch keine Schuh.
Mein Kleid hat keine Bänder,
so lass mich doch in Ruh’.
Die reichen Bürgertöchter, die tanzen mit dir sicher gern.
Ich setz mich lieber nieder und schaue auf die hellen Stern.
Bursche: Ach Jungfer, Allerschönste,
so sei doch nicht so kühl.
Was kümmern mich die Bänder,
wenn ich nur tanzen will.
Du hast die schönsten Haare und deine Augen blitzen hell.
So lass uns fröhlich tanzen und reich mir deine Hände schnell.
Maid: Wenn ich nicht mit dir tanze,
lässt du mir keine Ruh?
Ich bin ein armes Mädchen
und Bauernmagd dazu.
Mit mir ein Spiel zu treiben, das ziemt sich nicht für einen Herrn.
Sucht euch doch euresgleichen, die haben euch gewisslich gern.
Bursche: Ach Jungfer, liebste Jungfer,
mein Herz schlägt nur für dich.
Mit dir in meinem Arme,
kümmern mich Andre nicht.
Ach sei doch meine Liebste, was soll denn Böses schon geschehn?
Zier dich doch nicht mehr länger, das Dorf hat uns schon längst gesehn.
Beide: So tanzen wir gemeinsam
in dieser schönen Nacht.
Heute bleibt Keiner einsam,
das wäre doch gelacht.
Wir drehen uns im Reigen und ist es morgen auch vorbei,
was zählt ist diese Stunde, sonst ist uns Alles einerlei.